Natur pur

Der Trend zur biologischen Wirtschaftsweise nimmt zu: Wien liegt mit 26 Prozent Bio-Flächenanteil im österreichischen Spitzenfeld.

Die Anzahl der Biobetriebe sowie die Fläche nahmen in den letzten zehn Jahren stark zu. Waren es im Jahr 2000 noch 8 Betriebe, sind es heute 43 Höfe, die eine biologische Wirtschaftsweise bevorzugen. Die biologisch bewirtschaftete Fläche erhöhte sich im gleichen Betrachtungszeitraum von 380 Hektar auf 1.421 Hektar – Tendenz steigend. Die Nachfrage nach frischen, regional produzierten Lebensmitteln ist ungebrochen.

Regionalvermarktung stärkt Bioproduktion

Die Direktvermarktung in Kombination mit der biologischen Wirtschaftsweise stellt den sozial und ökologisch verträglichsten Vermarktungsweg für heimische Produkte dar. Kurze Transportwege schonen die Umwelt und schaffen Kontakt mit den Produzenten.

Übrigens, wussten Sie, dass

  • Wien einen Bio-Flächenanteil von 26 Prozent hat und somit den zweiten Platz hinter Salzburg einnimmt?
  • der Bioflächenanteil im Weinbau bei 23 Prozent liegt? Das ist der dreifache Wert im Vergleich zur Steiermark und der doppelte Wert zu Niederösterreich.
  • 27,4 Prozent der Ackerfläche biologisch bewirtschaftet werden (der Bundesschnitt liegt bei 18,2 Prozent)?
  • 75 Prozent der Ackerflächen in Wien im Winter aktiv begrünt sind?
  • 304 Biodiversitätsflächen mit 2,13 Mio. m² von 124 Ackerbauern in Wien zum Schutz der Artenvielfalt und der Wiener Bienen angelegt wurden? Das entspricht 4,5 Prozent der Gesamtackerfläche Wiens!

 

Wiener Juwelen

Das Wiener Gemüse wird umweltschonend mit Nützlingseinsatz und gentechnikfrei produziert. 211 Gemüsebaubetriebe produzieren rund 63.000 Tonnen im Jahr. In der Region produzierte Produkte und Bio-Produkte werden von den Konsumenten verstärkt nachgefragt.