„Bürgermeister-Weinlese“ am Schwarzenbergplatz

Mitten in Wien

Die Weinlese im kleinsten Wiener Weingarten am Schwarzenbergplatz hat schon Tradition: Seit 1999 findet sie alljährlich statt und heuer griff Bürgermeister Michael Ludwig bereits zum fünften Mal persönlich zur Rebschere. Mit prominenter Unterstützung und dem Segen von oben, für den wie immer Dompfarrer Toni Faber zuständig war.

Weinlese am Schwarzenbergplatz v.l.n.r.: Präsident des Landesweinbauverbandes Wien Norbert Walter MAS, Dompfarrer Toni Faber, Bürgermeister Dr. Michael Ludwig, Eigentümer vom Weingut Mayer am Pfarrplatz Hans Schmid © Paul Pibernig
v.l.n.r.: Präsident des Landesweinbauverbandes Wien Norbert Walter MAS, Dompfarrer Toni Faber, Bürgermeister Dr. Michael Ludwig, Eigentümer vom Weingut Mayer am Pfarrplatz Hans Schmid
© Paul Pibernig

Der kleine Weingarten an der Adresse Schwarzenbergplatz 2 ist eine Reminiszenz an die Zeit, als die Weingärten in Wien bis vor die Stadttore reichten und der Weinbau eine der wesentlichsten Säulen des wirtschaftlichen Wohlstands der Stadt war. Noch heute nimmt Wien unter den Großstädten der Welt mit rund 600 Hektar Weingärten innerhalb der Stadtgrenzen eine Sonderstellung ein und darauf darf man schon ein bisschen stolz sein. Das fanden auch die prominenten Lesehelfer, allen voran Wiens Bürgermeister Michael Ludwig, Dompfarrer Toni Faber und Hausherr Hans Schmid, durch dessen Weingut „Mayer am Pfarrplatz“ der Weingarten betreut wird, bei der traditionellen „Bürgermeisterlese“ mitten in der Stadt.

Ein gutes Jahr…

Dabei unterstrich Ludwig nicht nur die direkte wirtschaftliche Bedeutung des Wiener Weinbaus durch den Weinverkauf, sondern verwies auch auf die positiven Effekte der Weingärten für das Stadtbild, die Ökologie und den Tourismus. Nicht zuletzt sind die Wiener Weinberge, so Ludwig, ein beliebtes Naherholungsziel für die Wienerinnen und Wiener selbst. Was den Weinjahrgang 2022 angeht, lautet die Bürgermeister-Prognose:

„Akzeptable Menge mit hervorragender Qualität!“

Norbert Walter, der Präsident des Wiener Weinbauverbandes, präzisiert:

„Wir hatten einen der heißesten Sommer der Geschichte aber die Rebstöcke sind mit der Trockenheit ganz gut zu Recht gekommen, weil die Hitzeperioden nie zu lange gedauert haben. Die Trauben sind aber eher klein geraten und die Saftausbeute ist nicht allzu hoch, dafür sind die Weine sehr dicht und konzentriert. Der Sturm schmeckt jedenfalls fantastisch und wir können uns auf fruchtige, spannende und elegante Weine vom Jahrgang 2022 freuen.“

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