Weinbereitung im Keller und Triebe anbinden im Weingarten

Tätigkeiten unserer Winzer im Verlauf des Weinjahres

Bis etwa Mitte April liegt der Weingarten in der Winterruhe, denn erst dann beginnen die Knospen zu schwellen, ein wolleartiger brauner Haarbesatz wird sichtbar, die Knospen brechen auf die grünen Triebspitzen werden langsam sichtbar - der Austrieb beginnt und damit die neue Vegetationsphase.

Im Weingarten fangen die Wiener Winzer bereits die ersten Sonnenstrahlen ein, wenn sie nach dem Rebschnitt die abgeschnittenen Ruten aus den Drähten ziehen und das einjährige Holz an den Kordondraht anbinden. Dies ist erforderlich, damit die später wachsenden Grüntriebe ausreichend Halt finden.

Trifft man die Winzer nicht beim Triebe binden im Weingarten, dann findet man sie sicher ziemlich sicher im Weinkeller. Dorthin ziehen sich die Önologen zurück und widmen sich voll und ganz der Weinbereitung. Eine kontinuierliche Qualitätskontrolle durch Verkosten des Weines ist wichtig. Vor der Abfüllung wird der Wein stabilisiert, dh das zum Beispiel ein späteres Ausfallen von Weinstein (Kristalle am Flaschenboden) durch eine geeignete Weinbehandlung verhindert wird.